Deutsche Welle: «Wir zählen uns zur ‹Soft Power ›»
Die EU will gegen russische Propaganda vorgehen. Peter Limbourg, der Intendant des Auslandssenders Deutsche Welle, auch. Wächst da zusammen, was nicht zusammengehört?
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Die EU will gegen russische Propaganda vorgehen. Peter Limbourg, der Intendant des Auslandssenders Deutsche Welle, auch. Wächst da zusammen, was nicht zusammengehört?
Bedenkenswert an der jetzigen Medienschelte ist die Tatsache, dass nicht allein Boulevardmedien Haue kriegen. Es trifft alle Medienmarken. Die Schmuddelkinder, wie auch die Seriösen. Jeder Titel, jeder Sender steht irgendwie in der Kritik.
Michalis Pantelouris ist gelernter Journalist. Er ist Deutschgrieche. Oder andersherum Grecogermane. Pantelouris sitzt zwischen den Stühlen. In Deutschland muss er die Griechen erklären und in Griechenland die Deutschen. Gerade das fällt ihm zunehmend schwer. Denn die Art, wie Medien in Deutschland Stimmung gegen Griechenland machen, empfindet Pantelouris als unerträglich. Eine Abrechnung.
Nach dem Flugzeugabsturz standen die Medien vor dem Entscheid: Namen nennen? Viele Medien gewichteten das öffentliche Interesse höher als die Privatsphäre der Angehörigen. Im Internet ist darüber eine Debatte entbrannt. Vinzenz Wyss, Journalistikprofessor, hat sich damit befasst.
Über den Absturz der Germanwings-Maschine wird intensiv berichtet – leider oft auch dann, wenn es gar nichts Neues gibt. Vier Regeln, die Journalisten jetzt dringend beachten sollten.
In den letzten Tagen konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Medienwelt den Verstand verloren hat. Und obwohl die Erregungsmaschine in erwartbarster Weise funktionierte, wurde man doch das Gefühl nicht los, dass hier etwas ganz Neues passierte.
Die Rede, die Buzzfeed-Chef Jonah Peretti auf der SXSW gehalten hat, sollte man sich anschauen. Selten wurde der Gegensatz zur Perspektive klassischer Kreativer auf auf digitale Distribution von Inhalten so deutlich wie hier.