NZZ: Populistische Rempelei von rechts
Der Sturm der SVP auf die NZZ scheint vorerst abgewendet, der mediale Durchmarsch von Markus Somm gestoppt. Und vielleicht könnte der Schrecken letztlich zu einer Stärkung der liberalen Bürgerlichen führen.
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Etienne Jornod wollte einen Chefredaktor aus dem Umfeld von Christoph Blocher holen – und ist gescheitert. Jetzt steht der Präsident der NZZ-Gruppe wieder da, wo er vor zwei Jahren begonnen hatte.
Den Verantwortlichen der NZZ-Mediengruppe bläst ein rauher Wind entgegen. Am Freitagmorgen demonstrierten rund 100 Mitarbeitende vor dem NZZ-Stammhaus in Zürich und übergaben CEO Veit Dengler eine Petition.
Bibliotheken dürfen auf Bestellung Zeitschriftenartikel kopieren oder scannen und verschicken. Das sagt das Bundesgericht und beurteilt die Tätigkeit des Dokumentenlieferdienst der ETH als zulässig.
Sie schreibt falsch und wirr, und schuld sind immer die «Fremden» oder die «SozialistenSP»: Hedi Wyler gehört zu den meistgehassten und gleichzeitig beliebtesten OnlinekommentatorInnen. Ortstermin bei einem Troll.
Die Medien stecken in der Krise. Wie soll der Staat ihnen unter die Arme greifen? Otfried Jarren findet, was in der Wissenschaft funktioniert, wird auch den Medien helfen, und fordert einen Nationalfonds für Qualitätsjournalismus. Felix E. Müller warnt hingegen vor dem staatspolitischen Sündenfall.
Der NZZ-Verwaltungsrat sicherte sich ab, bevor die Verhandlungen mit Markus Somm anliefen.