Probleme der «Weltwoche» häufen sich
Journalisten der «Weltwoche» erwarten von Roger Köppel, dass er seine Doppelfunktion als Chefredaktor und Politiker aufgibt. Doch er denkt nicht daran.
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Journalisten der «Weltwoche» erwarten von Roger Köppel, dass er seine Doppelfunktion als Chefredaktor und Politiker aufgibt. Doch er denkt nicht daran.
In Frankreich wird das Kino besonders streng gegen Internetanbieter geschützt: Erst drei Jahre nach dem Kinostart darf ein Film auf einer Streaming-Plattform gezeigt werden. Darum sind Netflix-Filme ab dem kommenden Jahr an den Filmfestspielen von Cannes nicht mehr willkommen. Absurd.
Realsatire um Hans Meiser: Bei Jan Böhmermann spielte der frühere RTL-Moderator den empörten ‚kleinen Mann‘, jetzt moderiert er ganz real und unironisch für ein Verschwörungs-Web-TV.
Gegen Hasskommentare und gegen die Meinungsfreiheit: guter Überblick zum zweifelhaften Vorhaben der deutschen Regierung, mit dem sogenannten Netzwerkdurchsetzungsgesetz Facebook & Co. in die Pflicht zu nehmen. Eine aktuelle Studie des Branchenverbands Bitkom lässt an dem Vorhaben kein gutes Haar.
Der „Spiegel“ hat seine schon seit langem angekündigte digitale Tageszeitung „Spiegel Daily“ gestartet. Ein Kolumnist durfte nicht fehlen.
Es ist bemerkenswert, dass es selbst einem großen Verlagshaus wie dem Spiegel noch gelingt, meine niedrigen Erwartungen noch zu untertreffen. Spiegel Daily ist auf jeder Ebene eine Enttäuschung. Es ist angesichts des Ergebnisses nur schwer vorstellbar, dass im Rahmen des Projektes Begriffe fielen wie:
Spiegel Daily ist ein Projekt, das nicht nur mal eben die Zukunft von Tageszeitungen neu definieren wollte, sondern zudem dem gebeutelten Haus auch ein paar Erlöse bescheren sollte. Bis dahin ist es noch ein sehr langer Weg, meint Christian Jakubetz. Die Erstausgabe sei „leider nicht sehr viel mehr als ein Sammelsurium aus Nachrichten, SPON-Versatzstücken und Weiterlesen …