RESSORT

Auf dem Radar

So geht es dem Service public in Europa

Das Auslandmagazin #SRFglobal wirft einen Blick ins europäische Ausland und spürt den dortigen Debatten um den medialen Service public nach. In Polen erfährt Reporter Florian Inhauser vom starken Druck der Regierung auf die öffentlich-rechtlichen Sender, In Hamburg triff der SRF-Reporter Kritiker und Befürworter des Systems um ARD und ZDF und in Holland findet Inhauser ein Weiterlesen …

In Genf wird über ein Verbot der Aussenwerbung abgestimmt

In Genf ist die Volksinitiative «Genève zéro pub» mit 4600 gesammelten Unterschriften zustande gekommen. Damit werden die Stimmberechtigten der Rhônestadt über ein Verbot von Aussenwerbung im öffentlichem Raum abstimmen. Nicht betroffen wäre Werbung auf privatem Grund. Damit würde die Stadt auch nicht wirklich werbefrei. Auf die Idee zu einer solchen Initiative kam ein konsumkritisches Komitee, Weiterlesen …

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Fundstück: Wie Rudolf Augstein freundlich, aber bestimmt die Pressefreiheit verteidigte

Auf Instagram hat «Spiegel»-Chefredaktor Klaus Brinkbäumer ein historisches Schreiben von «Spiegel»-Gründer Rudolf Augstein an den früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker veröffentlicht. Darin verteidigte Augstein den Reporter Cordt Schnibben, der mit seiner Berichterstattung offensichtlich den Unmut des Bundespräsidenten auf sich gezogen hatte. Augstein schrieb am 12. August 1991, dass er «so befähigten Redakteuren keinerlei Zensur auferlegen» Weiterlesen …

Alternative Krimi-Kritik: «Wilder» in Bildern

Vor lauter No-Billag-Debatte könnte man glatt vergessen, dass das Schweizer Fernsehen nicht nur seiner möglichen Abschaffung entgegen bibbert, sondern weiterhin auch fleissig arbeitet. Jüngstes Produkt: die neue Krimi-Serie «Wilder». Auf «Watson» erklärt Filmkritikerin Simone Meier die Vorzüge der Serie und zwar ganz dem Medium angemessen in einem Video. Und weil «Watson» viel von alternativem Storytelling Weiterlesen …

Medien wollen Nationalität von Kriminellen kennen, Stadtpolizei Zürich nennt sie nicht mehr

In Zukunft wird die Stadtpolizei Zürich darauf verzichten, die Herkunft von Tatverdächtigen und Tätern zu nennen. Indem man die Nationalität nenne, werde suggeriert, damit lasse sich die Tat ein Stück weit erklären – was aber nicht der Fall sei, wie der linke Polizeivorsteher Richard Wolff findet. Um seinen Entscheid zu fundieren, befragte Wolff auch Praktiker. Weiterlesen …

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Trügerische Freiheit im Internet

In ihrem aktuellen Bericht «Weltweite Trends in freier Meinungsäusserung und Medienentwicklung» warnt die Unesco vor den schädlichen Auswirkungen von Netzsperren, aber auch von Plattformen wie Facebook und Twitter, auf die Meinungs- und Medienfreiheit. «Ein sogenannter ‚polarisierter Pluralismus‘ mache sich breit, in dem jede segmentierte Gruppe nur einen kleinen Ausschnitt der theoretisch zur Verfügung stehenden Informationen Weiterlesen …

Mehr Werbegeld für gute Inhalte

Heute interessiert es Werbetreibende kaum, ob ihre Reklame neben aufwändig produzierten journalistischen Inhalten angezeigt wird oder im Umfeld von schnell hergestelltem Content. Frederic Filloux will das ändern. Mit dem sogenannten News Quality Scoring Project will der Digitalstratege Artikel nach qualitativen Merkmalen erfassen. Der so errechnete Wert soll es ermöglichen, dass Premium-Werbung automatisch zu Premium-Inhalten findet.