RESSORT

Auf dem Radar

So funktioniert Hetze

Die Sächsische Zeitung dokumentiert einen Fall von mutwilliger politischer Manipulation, auch bekannt als Fake News. Eine Facebook-Meldung, wonach ein Asylsuchender eine deutsche Lehrerin niedergestochen haben solle, erwies sich bei genauerer Überprüfung, auch als Rercherche bekannt, als in den zentralen Aussagen frei erfunden. Es gab zwar einen Vorfall, aber keine Messerstecherei, und es waren laut Polizei Weiterlesen …

Island: Ohne Bücher keine eigene Sprache?

Bisher war das so: Einer von zehn Isländern veröffentlicht einmal im Leben ein Buch und die wurden auch gelesen. Ob das auch in Zukunft noch so bleiben wird, daran bestehen gerade erhebliche Zweifel, wie Aldo Keel in der NZZ berichtet. Der Buchmarkt auf der Insel ist in den letzten Jahren massiv eingebrochen: «Die Entwicklung verläuft Weiterlesen …

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Entzug der G-20-Akkreditierungen nur Spitze des Eisbergs?

Anlässlich des G-20-Gipfels in Hamburg wurde mehreren Dutzend Journalisten die Akkreditierung entzogen, weil sie als Straftäter galten, denen der Zugang zum offiziellen Bereich nicht erlaubt werden sollte. Nach und nach stellte sich aber heraus, dass der Entzug der Zulassungserlaubnis in mehreren Fällen auf fehlerhaften und veralteten Einträgen in den Datenbanken des Bundeskriminalamts BKA basierte. Wie Weiterlesen …

FAZ mit Digital-Speed

«Was wollen meine Leser in fünf Jahren lesen, und wie wollen sie es lesen?» Wer Antworten auf diese Fragen kennt, hat zwar noch nicht gewonnen, aber immerhin einen Plan. Mathias Müller von Blumencron, Digital-Chef der FAZ, erklärt im Interview, wie das Frankfurter Tradidionsblatt in die digitale Zukunft gehen will. Ein Schritt dazu ist das aktuell Weiterlesen …

Hörtipp: Der Journalismus am Ende – oder doch nicht?

Kostendruck, Stellenabbau, die Rede von Fake News, von Lügenpresse, und ein weit verbreitetes Misstrauen – den freien Medien ging es auch schon besser. Der Tages-Anzeiger rationalisiert, die Zeitschrift l’Hebdo ist verschwunden, Christoph Blocher steigt zu einer neuen Macht im Gratisblätterwald auf. Und immer mehr Menschen orientieren sich an den sozialen Medien. Sind die klassischen Medien Weiterlesen …

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Drei Modelle, drei Untergangsszenarien

Der gewohnt scharfzüngige René Zeyer lässt kein gutes Haar an den Geschäftsstrategien der Schweizer Grossverlage Tamedia, Ringier und NZZ. Ihr Kernproblem ortet er zielsicher: «Kein anderer Dienstleister auf der Welt käme auf die hirnrissige Idee, sein Produkt sowohl gratis wie gegen Bezahlung anzubieten. Ausser den Newsproduzenten.» Bei der Pointe seins Blog-Beitrags für persoenlich.com anlässlich der Weiterlesen …

Fast alle Medien Ungarns unter Kontrolle der Regierungspartei

Die Fidesz-Partei von Staatspräsident Viktor Orbán kotrolliert in Ungarn direkt oder indirekt 90 Prozent der Medien, schreibt Marius Dragomir in einem Blog der London School of Economics LSE. Den Grundstein für Orbáns Medienstrategie legte eine neue Gesetzgebung nach dem Fidesz-Wahlsieg 2010, die als Korrektiv zu einer als linkslastig beschriebenen Medienlandschaft verkauft wurde. Davon betroffen waren Weiterlesen …