RESSORT

Medien

Das Jahrbuch Medienqualität – eine Selbstkritik

Methode: ein Schreckwort für Journalisten. Das Wort weckt Assoziationen an langfädige Erörterungen zu grauen Theorien. Als Kämpfer an der Ereignisfront gehen Journalisten schnurstracks auf die Sache los, ohne dem Publikum lange zu erklären, ob sie auf krummen oder geraden Wegen zum Ziel gelangt sind. Hauptsache, das Ergebnis stimmt. Zwischen dem Ergebnis und dem Weg dahin Weiterlesen …

An der Qualitätsfrage scheiden sich die Geister

Einheitsbrei, Meinungskartell, Rudeljournalismus – die Qualität der hiesigen Medien sei lausig, meint nicht nur Bundespräsident Ueli Maurer. Auch das Jahrbuch «Qualität der Medien» erteilt der Branche zum wiederholten Mal schlechte Noten.

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Perfektes Timing

Nachdem unser aller Bundespräsident, passionierter Grasschmöcker und bekennender Nichtmedienkonsument Ueli Maurer am Kongress der Schweizer Medien kurz in seine Rolle als austeilender Parteipräsident zurückfiel und die Qualität und Themensetzung der Medien pauschal verdammte, wurde er von einem Teil der Teilnehmer ausgepfiffen. Zu Recht?

Mehr Publikum wagen

Zu den absurden Aspekten des jeweils rund um die Veröffentlichung des Jahrbuchs «Qualität der Medien – Schweiz – Suisse – Svizzera» ablaufenden Rituals gehört, dass Verleger und Journalisten mit ihrer Diskussionsverweigerung immer wieder vollumfänglich alles bestätigen, was die Wissenschaft kritisiert.

Erosionen in der Schweizer Medienlandschaft

Die Qualität der Medien geht immer stärker zurück, glaubt man einer Studie der Universität Zürich. Das neue Jahrbuch «Qualität der Medien» zieht erneut eine sehr negative Bilanz der hiesigen Medienleistungen. Der Verband Schweizer Medien reagierte postwendend auf die Kritik.

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TV-Kritik: Wenn Insider plaudern

Beim zweiten «Medienclub» widersprachen sich die hochkarätigen Gäste kaum. Und einmal mehr zeigte sich, dass das Thema «Qualität der Medien» diffus ist. Es braucht einen klaren Fokus.

Qualitäts-Journalismus wird zur Mangelware

Es steht schlecht um die Medien in der Schweiz. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Universität Zürich . Zu oberflächlich sei die Berichterstattung – Ereignisse würden kaum in einen grösseren Kontext eingebettet. Der Qualitätsjournalismus verliere zudem weiter an Boden.