RESSORT

Medienwoche

Fehlende Vielfalt

Die Chefredaktoren der wichtigsten Schweizer Medien sind im Schnitt 50 Jahre alt. Ausländer, Frauen und Journalisten unter 40 sucht man fast vergeblich in den Chefetagen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der MEDIENWOCHE. Diese homogene Redaktionselite spiegelt die Vielfalt der Schweizer Bevölkerung nur schlecht. Wie alt war Werner de Schepper, als er 2003 Blick-Chefredaktor wurde? 37. Weiterlesen …

Verlegers Wunderwelt

Jetzt also auch in der Schweiz: Nachdem deutsche Verleger und Chefredaktoren weitgehend faktenfrei einem Leistungsschutzrecht für Presseerzeugnisse das Wort redeten, tun ihnen das die Schweizer Kollegen gleich. Mit Martin Spieler (Chefredaktor Sonntagszeitung) und Marc Walder (CEO Ringier) eröffnen zwei Schwergewichte mit schwachen Argumenten den Reigen. Da der Text im Ressort «Nachrichten» steht, darf man davon Weiterlesen …

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Themen statt Sendungen im Zentrum

Auf der neuen Website von Schweizer Radio und Fernsehen SRF rücken die einzelnen Sendungen in den Hintergrund. Das Publikum soll sich ab Mitte Dezember in erster Linie anhand einer thematischen Gliederung orientieren. Auch die Social-Media-Aktivitäten werden entsprechend neu strukturiert. Mehrere Sendungen müssen ihre bisherigen Accounts schliessen. Für einmal schlägt das Pendel in die andere Richtung Weiterlesen …

«Medien sind Geiseln von Ausnahmefällen»

Von 9/11 über den arabischen Frühling bis hin zur Burka-Diskussion: Professor Reinhard Schulze ist als Islamwissenschaftler ein beliebter Ansprechpartner der Medien. Er ordnet aktuelle Ereignisse in der Tagesschau ein, diskutiert im «Club» und gibt Zeitungen Interviews. Nach über zehn Jahren in der Öffentlichkeit kennt er das Geschäft – und damit die Grenzen seiner Zusammenarbeit mit Weiterlesen …

Toter Bundesrat, falscher Pilot

Ein Blindtext, der stehenbleibt, eine Seite, die irrtümlich in den Druck geht, ein falscher Text, den der Moderator abliest oder eine kleine Unaufmerksamkeit einer Redaktorin – Fehler sind in der Hektik des Nachrichtengeschäfts schnell passiert und können weitreichende Folgen haben. Wir präsentieren einige besonders schöne Trouvaillen aus dem Pannenkabinett der Schweizer Mediengeschichte. Wer am 13. Weiterlesen …

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«Spontan kommt man am besten rüber»

Alexander Tschäppät, Berner Stadtpräsident und SP-Nationalrat, hat es zur Cervelat-Prominenz gebracht: Journalisten interessieren sich nicht nur für seine Politik, sondern auch dafür, wie er leibt und lebt. Ihr Spiel macht er mit, lässt sich von den Medien aber nicht mehr so leicht aus der Ruhe bringen – mit wenigen Ausnahmen. Das Gespräch findet während der Weiterlesen …

«Wenn wir das wüssten…»

Dem Zürcher Tages-Anzeiger stehen unruhige Zeiten bevor. Mit dem Konvergenzprojekt werden redaktionelle Stellen abgebaut und ob die geplante Paywall den gewünschten Erfolg bringt, weiss heute niemand. Ueli Eckstein, verantwortlich für die Deutschschweizer Zeitungen von Tamedia, trägt für beide Projekte massgeblich Verantwortung. Sein Blick in die Zukunft ist zwar ungetrübt, aber die Konturen am Horizont kann Weiterlesen …