RESSORT

Medienwoche

Regierungsquellen im Konjunktiv

Russland und China sollen an die Daten von US-Whistleblower Edward Snowden gelangt sein. Das berichtet die britische Sunday Times. Das ist offenbar auch eine Geschichte für die Neue Zürcher Zeitung: «Snowdens Daten in falscher Hand» übertitelt die NZZ eine Spalte in der Montagsausgabe. Aber dann folgen nur noch Konjunktive.

«REGI. Die Neue»: «Unsere Inhalte gibt es sonst nirgends zu lesen»

Wenn sich die Grossen zurückziehen, springen Kleine in die Bresche: Im Hinterthurgau führt eine Genossenschaft die über 100 jährige Zeitungstradition weiter, nachdem Tamedia das Feld verlassen hat. In Basel übernahm ein traditionsreicher Buchverlag die Amtsanzeiger der Basler Zeitung Medien und investiert in den Lokaljournalismus. Im Thurgauer Bezirk Münchwilen ist die Entstehung der Gemeindezeitung «REGI. Die Weiterlesen …

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Artikelauswahl als Anfix-App

Die jüngste NZZ-Publikation heisst «NZZ Selekt». Für zehn Franken im Monat bietet die App an Wochentagen eine Auswahl von zehn Artikeln. Das neue digitale Bezahlangebot steht damit in Konkurrenz zur Gratis-App mit dem Gesamtangebot von NZZ.ch. Von Montag bis Freitag, jeweils um 16 Uhr, ist es so weit: Wer «NZZ-Selekt» auf Iphone oder Ipad installiert Weiterlesen …

«Tüüfner Poscht»: Unabhängig trotz Gemeindegeld

In der Ausserrhoder Gemeinde Teufen beweist der frühere Radio- und Fernsehjournalist Erich Gmünder (61) als Chefredaktor der «Tüüfner Poscht», dass sich auch mit bescheidenen Ressourcen eine erfolgreiche Zeitung machen lässt. Seit fünf Jahren arbeitet Erich Gmünder als Chefredaktor der Dorfzeitung «Tüüfner Poscht». Das Blatt erscheint monatlich, mit je einer Doppelnummer im Sommer und im Winter. Weiterlesen …

Herausforderung oder Verteidigung der Macht?

Geht es um die Herausforderung oder die Verteidigung der Macht? Diese zentrale Frage scheidet Journalisten im Auftrag ihrer Leser und Parlamentarier im Auftrag ihrer Wähler von bezahlten Kommunikationsarbeitern und Lobbyisten. Aus dem Fall Markwalder könnten die Berufsgruppen lernen, sich wieder stärker voneinander abzugrenzen und zu empanzipieren.

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«Die Privatsender wären die grossen Verlierer»

In der Diskussion um das revidierte Radio- und Fernsehgesetz RTVG waren die Privatsender bisher die grossen Abwesenden. Für sie steht, im Gegensatz zur SRG, viel auf dem Spiel am 14. Juni. Wird die Vorlage abgelehnt, dann fehle nämlich dringend benötigtes Geld für den weiteren Ausbau von DAB-Digitalradio, sagt Jürg Bachmann, Präsident des Verbands Schweizer Privatradios.

Die Sache mit dem Namen

Wieder einmal sehen Kulturpessimisten allenthalben den Niedergang des Journalismus gekommen, weil die meisten Medien den Namen des Co-Piloten der abgestürzten Germanwings-Maschine genannt haben. Bloss: der Fall eignet sich denkbar schlecht für das übliche «früher-war-alles-besser»-Geraune.