RESSORT

Medienwoche

Die sieben Todsünden der Nachrichtenportale

Nachrichtenportale machen ihren Lesern das Leben oft unnötig schwer. Doch hinter vielen unverständlichen Eigenarten steht ein grosser Druck der Werbeindustrie, dem die Nachrichtenportale gehorsam nachgeben. Hier die sieben nervigsten Ausprägungen des aktuell existierenden Online-Journalismus:

«Ich kritisiere die Journalisten, weil sie wichtig sind»

Der Unternehmer und SVP-Politiker Christoph Blocher beschäftigt die hiesigen Medien seit Jahrzehnten. Im Interview mit der MEDIENWOCHE spricht er über die Hassliebe zu den Journalisten und erzählt, wie ihn einst Frank A. Meyer erfolglos vor den Ringier-Karren zu spannen versuchte. Zum Kauf der Basler Zeitung sagt er: «Ich habe zwar nie etwas Falsches gesagt, aber Weiterlesen …

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Über die Paywall hinaus

Viele Medienunternehmen reagieren heute ähnlich fantasielos auf den Medienwandel, wie einst die Musikindustrie. Sie versuchen, ihre alten Strukturen in die digitale Welt zu retten und gleichzeitig neue Geschäftsmodelle zu behindern; Abonnemente und Anzeigen sollen es auch in Zukunft richten. Nur: Weshalb sollte im Netz funktionieren, was auf Papier gerade grossflächig erodiert? Elf Alternativen und Ergänzungen Weiterlesen …

Lernen von Kalle

Während Zeitungen reihum in die Krise stürzen, kann sich die Berliner «Tageszeitung» erstaunlich gut halten. Ihr Vorteil: Sie war schon immer dazu gezwungen, auf die Leser als Haupteinnahmequelle zu setzen und nicht auf Anzeigenkunden. Karl-Heinz «Kalle» Ruch, seit der Gründung vor 35 Jahren Geschäftsführer der linken Zeitung, zum Erfolgsmodell der Taz auf Papier und im Weiterlesen …

«Ich war noch nie relaxed»

Swisscom-CEO Carsten Schloter ist ein Manager, der sich in den Medien gerne von der menschlichen Seite zeigt. Rhetorische Kniffe setzt er gezielt ein. Doch das weitgehend makellose Image hat auch Schattenseiten. Seine Leidenschaft komme ihm zuweilen in die Quere, sagt er in unserem Gespräch über Manager im Rampenlicht, persönliche Kommunikationsstrategien und die Swisscom im Medienwandel. Weiterlesen …

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«Der Bursche hatte was drauf»

Gestern hat sich François «FM» Mürner (64) vom Schweizer Radio verabschiedet, heute blickt er für die MEDIENWOCHE auf seine Zeit als Radiomann seit den 1960er-Jahren zurück: Von den Anfängen am heimischen Mittelwellengerät, über die Lehr- und Wanderjahre in London, die Zeit als Kultmoderator von «Sounds!» und «Vitamin 3» auf DRS 3 bis zu den späteren Weiterlesen …

«Online-Kommentare sind wie kleine Geschwüre»

Mike Müller bewegt sich gekonnt zwischen TV-Studio, Theaterbühne und Filmset – und steht dort immer auch im Rampenlicht der Medien. Im Interview spricht der 49-Jährige über den «massiven Wandel» des Kulturjournalismus, er vergleicht die grassierenden Leserkommentare mit «kleinen, selbstreferenziellen Geschwüren» und er erklärt, warum er auf die Frage: «Was halten Sie von Roger Federer?» keine Antwort Weiterlesen …