RESSORT

Medienwoche

Verleger vs. SRG: Alte Forderungen werden wieder aktuell

In den letzten Jahren standen die Zeichen auf Kooperation zwischen SRG und Verlegern. Doch nun dreht der Wind. Weil die Zeitungen aufgrund der Werbekrise verstärkt auf Online-Abonnemente setzen, geisseln sie das «presseähnliche Gratisangebot» der SRG als unlautere Konkurrenz. Eine Lösung des ewigen Konflikts ist keine in Sicht. Aber immerhin will man miteinander reden. Der Unmut Weiterlesen …

Mehr (Selbst)kontrolle dank Relotius: Die Auswirkungen des Fälschungsskandals auf den deutschen Journalismus

Vor einem Jahr hat «Der Spiegel» seinen Abschlussbericht über die Fälschungen seines frühere Reporters Claas Relotius vorgelegt. Zahlreiche Redaktionen haben seitdem Qualitäts- und Transparenz-Initiativen auf den Weg gebracht. Und auch die Fehlerkultur wurde gestärkt. Der Skandal um die Relotius-Fälschungen im «Spiegel» war ein heilsamer Schock, wie sich im Rückblick zeigt. Seit dem Auffliegen des Hochstaplers Weiterlesen …

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Ein Strassenmagazin ohne Menschen auf der Strasse hat es schwer

Das Strassenmagazin «Surprise» ist von der Corona-Krise besonders stark betroffen. Während alle anderen Medien weiterhin zu ihrem Publikum finden, steht der «Surprise»-Verkauf auf der Strasse praktisch still. Das «Surprise»-Strassenmagazin ist aus einer ähnlichen Situation heraus entstanden, wie sie momentan herrscht – als klassisches Arbeitslosenprojekt. Als Anfang der 1990er-Jahre die Wirtschaft nicht vom Fleck kam und Weiterlesen …

Medienförderung: Wer kriegt das Geld und was bringen die Millionen?

So stellt sich der Bundesrat die künftige Medienförderung vor: Mehr Geld für die Zustellung der gedruckten Zeitungen, Subventionen für Online-Medien und finanzielle Unterstützung für Ausbildung und Infrastruktur. Das Parlament muss nun präzisieren und vor allem: korrigieren. Endlich bewegt sich etwas. Nach Jahren das Stillstands legt der Bundesrat seinen Vorschlag (PDF) für eine Weiterentwicklung der Medienförderung Weiterlesen …

Corona-Kommentare: Starke Forderungen, schwache Argumente

Wer die Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie für übertrieben oder gar gefährlich hält, macht es sich oft sehr einfach. Die Forderungen nach Lockerung sind argumentativ meist nur dürftig untermauert und faktisch schwach belegt. Sechs aktuelle Kommentare aus Schweizer Medien unter der Lupe. In der Coronavirus-Pandemie betreten wir als Gesellschaft heikles Neuland. Die ganze Welt befindet sich Weiterlesen …

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Medienforscher Russ-Mohl: «Bei solchem Journalismus bin ich etwas ratlos»

Mitte April hat der Berliner Medienforscher Stephan Russ-Mohl eine Textsammlung zusammengestellt mit aktuellen Beiträgen aus der Medien- und Kommunikationswissenschaft zur Berichterstattung in der Frühphase der Corona-Krise. Die darin enthaltene Medienkritik kam nicht überall gut an. Im Gespräch mit der MEDIENWOCHE erklärt Russ-Mohl, welche Mängel er im Journalismus sieht und wo die Schwächen der Medienwissenschaften liegen.

Die SRG und der Fluch des Hockeystocks

Die fetten Jahre sind vorbei: Auch wenn die SRG nun pro Jahr 50 Millionen Franken mehr erhält von der Medienabgabe, ändert das nichts an ihrer schwierigen Lage. Mit weniger Geld soll die SRG das Gleiche leisten wie bisher und sich gleichzeitig neu erfinden. Der dramatische Rückgang der Werbeeinnahmen eröffnet aber auch interessante Zukunftsperspektiven. Gilles Marchand Weiterlesen …