RESSORT

Medienwoche

Das Internet von gestern und das Mediengesetz von morgen

Was hat der erfolglose Bildschirmtext aus den 1980er-Jahren, in der Schweiz bekannt als Videotex, mit dem neuen Mediengesetz zu tun? Mehr als man meint. Der Internet-Vorläufer sorgte für einen Verfassungsartikel, der heute die Grundlage bietet für eine mögliche finanzielle Unterstützung von Online-Medien. In der überhohen, mit unzähligen Exponaten vollgestopften Glasvitrine fällt das Gerät nicht speziell Weiterlesen …

«Ich fühl mich dann wie ein laufendes Aufnahmegerät.»

So schreibe ich: Der Feuilletonist und Reporter Caspar Shaller sprach mit der MEDIENWOCHE über sein Schreiben anhand seiner WOZ-Reportage aus den USA und einem «Friday»-Magazine-Porträt über Megan Fox. «Ich sehe mich in diesem Text», sagt Caspar Shaller, als er ihm sechs Jahre nach Erscheinen zur Lektüre vorgelegt wird. Es handelt sich um ein Porträt der Weiterlesen …

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Digitalsteuer: Nur die Spitze des Eisbergs

Neue Steuern erwarten Internetdampfer wie Google und Facebook. So hat Österreich jüngst die Einführung einer Digitalsteuer beschlossen. Doch das Steuerrecht ist nur einer der Hebel, mit denen Plattformen zur Verantwortung gezogen werden können. Zu jedem der 15 Punkte gibt es schon heute Gesetze, viele seit Jahrzehnten. Doch die Gesetze sind territorial begrenzt und knüpfen an Weiterlesen …

«Am liebsten würde ich ein Porträt von Erwin Koch oder Margrit Sprecher über Relotius lesen.»

Das Magazin «Reportagen» veröffentlichte fünf Texte des fehlbaren Reporters Claas Relotius. Im Gespräch mit der MEDIENWOCHE erklärt «Reportagen»-Chefredaktor Daniel Puntas Bernet, warum er die nun weitherum hörbare Kritik an der Reportage als Gattung für überzogen hält. Er ist überzeugt: 99,9 Prozent der Reporter machen einen anständigen Job. Mit einem Reportagen-Festival und dem neuen «True Story Weiterlesen …

«Wir sehen uns eigentlich konkurrenzlos, unser Konzept gibt es so noch nicht.»

Heidi.news will hoch hinaus. Das Genfer Start-up zielt mit seinem Mix aus Themen-Dossiers und aufwändigen Multimedia-Reportagen auf ein internationales Publikum. Mit Startinvestoren und ohne Crowdfunding sucht das Team um das Westschweizer Journalismus-Urgestein Serge Michel und Ex-Edipresse-CEO Tibère Adler nach Abonnentinnen und Abonnenten, die 160 Franken zu zahlen bereit sind pro Jahr. Die MEDIENWOCHE hat Michel Weiterlesen …

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Die SRG im Machtkampf mit der Politik: Wie unabhängig ist der Service public?

Die SRG will ihre Strukturen und Standorte zentralisieren. Führende Politiker aller Parteien stellen sich dem entgegen. Nächste Woche wird die zuständige Nationalratskommission einen ersten Entscheid fällen. Dabei geht es im Kern um die Frage, wie weit die Politik in die Geschicke der SRG eingreifen darf. Bis zur Volksabstimmung über die «No Billag»-Initiative vor bald einem Weiterlesen …

Cyber-Sicherheit: Medien als «kritische Infrastruktur»

Medien und Journalisten sind immer wieder Ziel von Hackerattacken oder Opfer von Datenklau, wie unlängst die Vorfälle in Kalifornien und Deutschland zeigten. In der Schweiz gilt der Mediensektor bezüglich Cyber-Sicherheit als «kritische Infrastruktur». Aber was heisst das? Der Hackerangriff auf deutsche Politiker hat die Debatte um Cyber-Sicherheit erneut angeheizt. Ein 20-jähriger Schüler soll persönliche Daten Weiterlesen …